Therapeuthischer Bedarf

Das Vorhofflimmern ist eine Form der Herzrhythmusstörungen. Eine der häufigsten interventionellen Behandlungsmethoden ist die sogenannte Katheterablation (u.a. Kryoablation).

Bei der Ablation wird durch einen Katheter am Herzen eine Hitze- oder Kältebehandlung durchgeführt, um die Quellen der Herzrhythmusstörungen zu veröden.

Die von dem Kardiologen zu behandelnden Bereiche des Herzens liegen in direkter Nachbarschaft zur Speiseröhre. Die Speiseröhre ist jedoch ein sehr temperaturempfindliches Organ.

Durch die Hitze- oder Kältebehandlung im Herz kann die Speiseröhre beschädigt werden. Im Extremfall kann dies zu einer häufig tödlichen Perforation (Lochbildung) führen.

Die Temperaturüberwachung der Speiseröhre ist daher bei der Behandlung des Vorhofflimmerns notwendig, um dieses durch Temperatur verursachte Risiko für den Patienten zu minimieren.